Hybrides Arbeiten
The „new normal“
Das Jahr 2020 bescherte der Arbeitswelt viele Veränderungen, wenn auch unfreiwillig. An Home Office führte in den Lockdowns kein Weg vorbei.
Wir haben inzwischen gelernt, mit der Pandemie umzugehen und kehren langsam in ein „normales“ Leben zurück. Doch nach diesen vielen Monaten haben ArbeitnehmerInnen das Home Office zu schätzen gelernt und möchten darauf nicht mehr verzichten. Auch ArbeitgeberInnen entdeckten Vorteile wie die Zeitersparnis ohne den Arbeitsweg, Kosteneinsparung durch den Wegfall von Reisekosten und die gesteigerte Zufriedenheit ihrer MitarbeiterInnen, die Arbeit und Familie besser koordinieren können.
Der weltweite Trend heißt „hybrides Arbeiten“ und steht für die neue Mischform des Arbeitsplatzes. Einige MitarbeiterInnen sind bereits wieder ins Büro zurückgekehrt, andere arbeiten noch im Home Office und der Großteil pendelt zwischen physischer Anwesenheit und Remote Work hin und her. Studien zeigen, dass in den meisten Firmen das Arbeiten von zuhause bereits fix in ihrer Unternehmenskultur verankert wurde. Videokonferenzen haben Einzug in den modernen Arbeitsalltag gehalten. Gefragt ist also ein flexibles Arbeitsmodell, das genug Raum für die jeweiligen Bedürfnisse und Lebenssituationen lässt.
Die Arbeitsumgebung spielt jetzt eine noch größere Rolle. Die Produktivität im Home Office ist inzwischen unumstritten und die Büroräumlichkeiten, in die wir nun zurückkehren, müssen mit dem gewohnten Umfeld mithalten. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, regelmäßig zu kommunizieren, keine Mitarbeiter zu benachteiligen und darauf zu achten, dass alle Teammitglieder über denselben Wissenstand verfügen.
Unternehmen müssen sich für hybride Arbeitsformen rüsten. Technologisch hochwertige Büroausstattung und eine zeitgemäße Arbeitskultur machen einen attraktiven Arbeitgeber aus. Gerade im Recruiting kann das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
So funktioniert hybride Zusammenarbeit
Forschende, DesignerInnen und Technologie-ExpertInnen von Steelcase entwickeln schon seit einigen Jahren Lösungen zur Zusammenarbeit globaler Teams. Sie wissen, wie man trotz Distanz gemeinsam erfolgreich sein kann. Ihre Erkenntnisse zeigen Unternehmen, wie verschiedene Technologien und leistungsfähige Räume kombiniert werden können:
Gleichberechtigung und Inklusion
Alle TeilnehmerInnen – ob vor Ort oder remote – sollen sich frei im Raum bewegen können. Mobile Möbel und Displays machen es möglich. Schaffen Sie optimale Rahmenbedingungen für Video-Calls mit passender Ausleuchtung des Raums und entsprechender Audio-Kulisse. Alle KollegInnen – trotz unterschiedlicher Aufenthaltsorte – sollen gut zu hören und zu sehen sein. Verwendete Tools sollen allen Beteiligten Zugang zu digitalen und analogen Informationen bieten und verschiedene Formen der Zusammenarbeit ermöglichen. Ideal für gemeinsame kreative Prozesse sind z.B. digitale Whiteboards.
Einfache Nutzbarkeit
Die verschiedenen technologischen Angebote sollen einander ergänzen und mit verschiedenen Geräten und Softwarelösungen nutzbar sein. Auch wenn Ihr Unternehmen möglicherweise bestimmte Plattformen bevorzugt, kann es sein, dass die extern zugeschalteten TeilnehmerInnen andere Lösungen verwenden möchten oder müssen. Zum Glück ist die Auswahl an Tools und Software groß und führende Technologieunternehmen arbeiten mit Hochdruck an neuen Features und Erweiterungen.
Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten
Auch für Firmen, die das Büro weiterhin als Hauptarbeitsort nutzen, wird hybrides Arbeiten ein Thema. Immer mehr Partnerunternehmen, LieferantInnen und KundInnen werden sich virtuell mit ihnen in Verbindung setzen. Es wird zum ganz normal werden, dass bei Besprechungen manche TeilnehmerInnen vor Ort sind und einige sich von woanders zuschalten.
Mit den richtigen Methoden, Tools und klaren Spielregeln gelingt es Unternehmen, die Arbeitswelt so zu gestalten, dass die neue Flexibilität allen zugutekommt.